Das Horkheimer Schloss



2005, Aquarell

Blick auf das Horkheimer Schloss und die Kirche.

Horkheim wird urkundlich erstmalig 976 erwähnt, als Kaiser Otto II. die bischöfliche Kirche zu Worms mit dem zu der Abtei Mosbach gehörigen Ort beschenkte. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts ging der Besitz wieder direkt auf die damaligen Kaiser über, wenngleich das Haus Württemberg auch versuchte, Einfluss auf Horkheim zu erlangen. Um 1450 gelangte Horkheim als Lehen an die Kurpfalz, die 1461 auch die Burg Horkheim erwarb. Im Jahr 1504 wurde Horkheim württembergisch, die Burg blieb Pfälzer Lehen.
Die Pfälzer Lehnsherren siedelten ab 1470 Juden in der Burg an, diese mussten jedoch beim Verlassen der Burg Schutzzoll an die württembergischen Lehnsherren des Dorfes entrichten und konnten sich erst im 19. Jahrhundert auch im Dorf ansiedeln. Die Horkheimer Juden hatten ihren Friedhof in Sontheim. Eine Horkheimer Gasse soll Judengasse geheißen haben. Bei einer Renovierung des Horkheimer Burgturms wurde eine hebräische Inschrift als Freskoarbeit freigelegt. Bemalungen zeigten den Toraschrein an und der Text war deutsch nur mit hebräischen Lettern geschrieben.
(Quelle: Wikipedia)

Zur Geschichte des Betsaals und der Synagoge gibt es hier einen geschichtlichen Überblick.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Gut getroffen!

Liebe Grüße Praxis Dr. Lahm